Jens Rohrer, geb. 1975 und dann groß geworden, lebt in Ingolstadt. Eine Guerilla Lesung (unangemeldete Lesungen im öffentlichen Raum) in einem Lebensmittel Discounter brachte ihm den Beinahmen »Che Guevara der Ingolstädter Literaturszene« ein. Am bundesweiten Tag des Vorlesens brachte er dort vor dem Schnapsregal Auszüge aus den Werken berühmter Alkoholiker zu Gehör. Es folgten weitere Guerilla Lesungen. Er leitet zusammen mit Michael von Benkel den Ingolstädter Autorenkreis und organisiert zusammen mit Oliver Scholtyssek das »Wort im Wald«-Literaturzelt auf dem Open Flair.
Markus Berg (Auslieferungsjahr 1967, Lagerungsort irgendwo bei München) treibt sich seit Ende 2011 als Bühnenliterat, Science- und Poetry Slammer mit seinen quersinnigen Gereimtheiten und Ungereimtheiten auf diversen Bühnen, Poetry-/Science-Slams und Leseshows im Bundesgebiet und sprachlich befreundeten Ausland herum.
Seit April 2016 ist er zusammen mit Meike Harms Gastgeber der Lesebühne "Dichter ran ans Wort" in Ismaning. Des Weiteren ist er Mitveranstalter und Moderator der „10hoch1“ Science Slams im Münchner Lustspielhaus, Vereinsheim Schwabing und Winter-Tollwood und hat eine eigene "Science Show" in Unterföhring bei München.
Michael Kleinherne, 1964 in Westfalen geboren, lebt in Bayern. Er arbeitet dort - nach Promotion und Auslandsaufenthalten - als freier Autor und Journalist sowie als Dozent für Kreatives Schreiben und Englisch. 2002 erhielt er den Reportagepreis der Akademie der Bayerischen Presse in München. An der Universität Eichstätt-Ingolstadt leitet er das jährliche Festival LiteraPur. Im Jahr 2012 erschien sein Kurzgeschichtenband »Drehpause« im Freiburger Jos Fritz Verlag. Im bp-Verlag sind seine Romane "Daniel", "Die Aktion" und "Der Mann auf dem Foto" erschienen.
Michael von Benkel lebt mit Frau und Kindern in einer kleinen, bayerischen Stadt. Er arbeitet als Richter an einem kleinen Amtsgericht, umgeben von selbst gemalten Bildern und eigener Musik.
Er ist Nichtraucher und alle seine Bücher haben mit der Zahl 12 zu tun.
Den gebürtigen Ingolstädter zog es für ein Studium der mündlichen Kommunikation und Sprecherziehung nach Regensburg, wo er nach wie vor lebt. Zusammen mit seinem Verlagskollegen Dominik Neumayr
und dem Autor Jens Rohrer organisiert er die monatliche Lesebühne "Besser als Fernsehen" im KAP94 und ist Gastgeber weiterer Veranstaltungsformate, wie dem Showzimmer und verschiedenen Poetry
Slams.
Er schreibt vor allem Kurztexte oder für die Bühne und ist Herausgeber der bisher zweiteiligen Reihe der königlich bayerischen Slam-Anthologie.
Kevin Reichelt, 1992 in Ingolstadt geboren, hat von Christoph Scheiner das Abitur und von Leo von Klenze einen Staatspreis für seine Ausbildung verliehen bekommen und beim Donaukurier auch mal eine Kolumne gehabt. Nebenbei hat er beim Donaustrand Ingolstadt über 2000 Leute zu einem Slam geholt, und den Ingolstädter Imagefilm 2019 vertextet. Beim Vorlesewettbewerb in der sechsten Klasse wurde er Dritter – also innerhalb seiner Klasse. Es hatten sich ganze drei Schüler gemeldet.
Kevin hat mit fünf Jahren lesen gelernt. Nicht weil er hochbegabt ist, sondern weil seine Eltern ihm dann ein Abo der Bravo Sport versprochen hatten. Eigentlich ging es immer nur um Fußball. Aber da waren auch immer Buchstaben. Also wollte der kleine Kevin auch beruflich beides verbinden. Fußball und Buchstaben: Fußballjournalist. Das hat weniger mit seiner Schwäche für Worte als viel mehr mit seiner Schwäche am Ball zu tun. Aber das ist ein anderes Thema. Viel wichtiger: Er hat nicht nur Texte über Fußball geschrieben. Nachdem er früh gelernt hatte, dass Worte wehtun können, merkte er irgendwann:
Worte können auch heilen.
Seine ersten privaten Texte entstanden 2009, ein Jahr später traute er sich das erste Mal auf die Bühne beim Brüllaffen-Slam im Ingolstädter Maki. Mit zittrigen Händen und weichen Knien. Seit April 2011 hat er keinen Brüllaffen-Abend verpasst – erst als Slammer, ab Dezember 2013 dann als Moderator. Er schaut immer noch Fußball und schreibt (und schreit) dazu gerne. Vor allem aber ist er Vater geworden und hat ein Buch über seine Kinder und sich selbst aus Sicht seiner Kinder geschrieben.
Oliver Walter philosophiert gerne mit dem Presslufthammer. Entsprechend sind seine Gedankengänge etwa so filigran wie ein betrunkenes Elefantenballet in einem sehr beengten Porzellanladen. Dafür meistens aber auch recht ähnlich unterhaltsam.
Zumindest für die, die da sind, weil sie auch nicht
mehr alle Tassen im Schrank haben.
Oliver ist als Poetry Slammer und freier Trauredner in seiner Heimat Franken und weit darüber hinaus unterwegs. In seinem Buch "Breaking Dad - Ein(en) Vater schafft die Vaterschaft sind einige seiner amüsanten Bühnentexte versammelt.
Bei Erscheinen seines ersten Romans TETAPHRATE war Peter Biber so unvorsichtig, sich öffentlich an einen seiner Kindheitsträume zu erinnern: „Wenn ich groß bin, werde ich einmal Walfänger.“ Sehr zu seinem Erstaunen wurde ihm dies als dauerhaft fortbestehender Charaktermangel vorgehalten. Und dabei hatte den kleinen Buben damals nur Melvilles Moby Dick fasziniert. Besonders in Gestalt der grandiosen Verfilmung mit Gregory Peck als Kapitän Ahab.
Nichtsdestotrotz möchte Biber die Gelegenheit nutzen, dem Walfang hiermit endgültig und coram publico abzuschwören. Als Doktor der Forstwissenschaft ist er mittlerweile in der Lage, die Verwerflichkeit dieses Treibens einzusehen und verspürt im Nachhinein eine große Erleichterung, nicht auf die schiefe Bahn geraten zu sein. Immerhin könnte man jeden seiner Arbeitstage an einer großen bayerischen Universität mit „Forschung im Dienst der Nachhaltigkeit“ überschreiben.
Im Privatleben kultiviert Peter Biber heute einen Kindheitstraum, der ihm bisher zumindest nicht offen angekreidet worden ist – das Erzählen. Leuchtendes Vorbild war ihm einer seiner Onkel, ein geradezu genialer Erfinder von Stegreifgeschichten, neben denen die meisten damals verfügbaren Kinderbücher ausgesprochen alt ausgesehen haben. Leider hat niemand, am allerwenigsten besagter Onkel, je daran gedacht, die knallbunten Phantasiewelten, durch die sich ein Protagonist (häufig eine Wildsau mit geradezu batmanesken Fähigkeiten) auf Biegen und Brechen seine Bahn pflügen musste, auf Papier festzuhalten. Leider reichen Peter Bibers Erinnerungen nicht mehr aus, auch nur eines der vielen Abenteuer zu rekonstruieren. Darum muss er seine eigenen Geschichten erfinden. NEOPHYTEN ist sein zweiter Roman.
Paula Böhm wurde 1998 in Ingolstadt geboren und ist dort aufgewachsen. Schon während ihrer Schulzeit schrieb sie kreative Texte, belegte Poetry-Slam-Kurse und nahm erfolgreich an Schreibwettbewerben teil. Im Jahr 2016 absolvierte sie ihr Abitur am Katharinen-Gymnasium. »Das Leben fragt nicht« ist ihr Debütroman.
Dominik Neumayr wurde 1987 in Ingolstadt geboren. Nach dem Abitur 2007 studierte er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Germanistik und Geschichtswissenschaft auf Lehramt. Nach dem Referendariat arbeitet Neumayr derzeit als Realschullehrer in Ingolstadt.
Während seines Studiums gründete er 2012 mit seinem besten Freund Gerhard Trautmannsberger den Bayerischen Poeten- und Belletristik-Verlag, der sich mittlerweile in der regionalen Literaturszene zu einer festen Größe entwickelt hat.
Dominik Neumayrs Debüt war 2013 sein Roman »Ausgespielt«. Ein Jahr später konnte er den Pfaffenhofener Literaturpreis »Goethes Schlittschuh« gewinnen. Neumayr tritt weiterhin regelmäßig bei Poetry Slams auf. Nach mehreren Beiträgen in Anthologien erscheint mit »Geschichtenerzähler« sein zweites eigenständiges Werk.
Patrick Heggenberger, Jahrgang 1992, ist ein deutscher Nachwuchsautor aus Konstein. In seinen Geschichten bedient er das Genre Thriller, wobei Der Sammler seine erste große Veröffentlichung darstellt. Er veröffentlichte bisher Geschichten in allen Anthologien des bp-Verlags. Zudem erschien bei uns sein Thriller "Der Sammler".
Gerhard Trautmannsberger wurde 1988 im bayerischen Pfaffenhofen a.d. Ilm geboren. Neben seinem Studium für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Geschichte begann er im Alter von 19 Jahren mit dem Schreiben. Neben einigen Kurzgeschichten und Konzepten legte er nach fünfjähriger Arbeit seinen ersten Roman 'Vergangenheitspartikel' vor, der nicht zufällig einen Begriff aus der Geschichtsdidaktik zum Namen hat. Inzwischen erschienen auch sein Historienkrimi "Bernbichler, oder: Der Kommissar" und die Kurzgeschichtensammlung "Ruhepol.". Zusammen mit seinem Freund Dominik Neumayr hat er im Jahr 2012 den Bayerischen Poeten- Belletristik-Verlag ins Leben gerufen.